Aufstellung:
Mario, Hati, Ingo, Thomas, Gerrit, Diemo, Lars, Crümel, Stefan,
Achim
Auf dieses zweite Zusammentreffen hatten wir uns besser
vorbereitet.
Wir hatten einmal zwischendurch ein bischen gekickt - und hatten
uns Netze besorgt.
Da konnte eigentlich nichts mehr schiefgehen. Außerdem hatten
wir uns Trikots geliehen.
Der Ort unseres Triumphzuges - eigentlich ähnelte
unsere Spielweise eher einem Blitzkr...lassen wir das - war die
Spielwiese des Abtshofes in Geistingen.
Ein wunderschöner Platz (ohne Maulwurfshügel!) mit großen
Toren und unseren Netzen.
Man hatte von Anfang an den Eindruck, wir würden
unterschätzt:
Wir hatten schon den Platz begutachtet, uns warmgelaufen, die eine
oder andere Kippe geraucht, die Taktik durchgesprochen ("Heut'
machen wa se platt!"), da kamen unsere Gegner kurz vor Anpfiff
angetrödelt. Na, ja. Muss jeder selber wissen.
Dann gings los:
Das 1:0 für die Ballermänner sorgte für eine trügerische
Sicherheit bei den Jungs.
Würden sie wieder leichtes Spiel mit uns haben? Nix da!
Eine heiß umkämpfte erste Halbzeit stand bevor. Beide
Seiten schenkten sich nichts, noch war nicht zu erkennen, welches
Debakel sich schon bald abzeichnen würde.
Schließlich konnte das Dreckige Dutzend eine verdiente 3:2-Führung
mit in die Pause nehmen.
Während beim Gegner die Diskussionen losgingen, genossen wir
bei schönem Novembernieselwetter unseren Pausentee. Uns reichte
ein kurzes "OK, jetzt sind se dran!", um uns auf die zweite
Hälfte einzustimmen.
Die zweite Halbzeit:
Nun ging es härter zur Sache. Den anstehenden Foulelfmeter
(oder war es Hand??) konnte unser sicherster Elfmeterschütze
Mario - nebenbei auch noch der sicherste Torwart der Liga - eiskalt
zum 4:2 verwandeln.
Die Chronisten sind sich nicht einig, ob dieser Elfmeter oder der
geniale brasilianische Übersteiger von Gerrit, der dabei gleich
zwei Gegner wie dumme Jungs aussehen ließ,
das Spiel endgültig kippte (Nach dem Spiel war leider keiner
der Gegner zu einem Interview bereit).
Danach ging es Schlag auf Schlag. Kluges Kurzpassspiel, fabelhafte
Flanken, intelligente Abwehr - die Ballermänner wurden schwindelig
gespielt!
Mit 13:7 war das Ergebnis eindeutig.
Das Dreckige Dutzend zeigte, wie man modernen Fußball spielen
muss!
Keine Einzelaktionen unserer Stars - hier war das Team der Star!
Auf der einen Seite die geschlossene Mannschaftsleistung des dreckigen
Dutzends - auf der anderen Seite der chaotische Hühnerhaufen
der Ballermänner, die wahrscheinlich ihrem Namen nach dem Spiel
alle Ehre machten und ihren Frust durch Eimersaufen in den Griff
zu kriegen versuchten.
Spielbericht: Crümel
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