STARTSEITE GÄSTEBUCH DIE STARS SPIELBERICHTE BILDER TABELLE INTIMES AUS DER KABINE WIRKLICH?? WOANDERSHIN
Spielberichte

1. Herbstturnier
15.11.2003
Berzdorf
Friedensgipfel
12. -14.09.2003
Hamburg
Turnier 3
02.08.2003
Red Devils, Uckerath
Turnier 2
26.07.2003
JU Hennef, Uckerath
Turnier 1
28.06.2003
Großmaischeid
Spiel 6
15.06.2003
Ballermänner
Spiel 5
17.05.2003
Jungle-Uckerath
Spiel 4
03.05.2003
Jungle-Uckerath
Spiel 3
23.02.2003
Ballermänner
Spiel 2
18.11.2002
Ballermänner
Spiel 1
August 2002
Ballermänner

Friedensgipfel 13..September 2003   Hamburg

Benfica Bismarcao 02 : Das Dreckige Dutzend

9 : 0

Spielbericht:

Machen wir es kurz und schmerzvoll:
Bis zur 8. Minute noch ein relativ ausgewogenes Spiel - was darauf zurückzuführen war, dass sich beide Mannschaften in diesem Raubtierkäfig noch beschnupperten und keiner den ersten Fehler machen wollte. Doch wie so oft in der Vergangenheit war es wieder das Dreckige Dutzend, das den Gegner zuerst jubeln ließ: Das 1:0 für Benfica Bismarcao in der 8. Minute fiel schon nicht ganz unverdient, wenngleich die Hamburger das Tor feierten, als wäre das eine Riesensensation. Es sollten sich noch einige Gelegenheiten zum Jubeln ergeben.
Doch das Dreckige Dutzend konnte einen schmeichelhaften 2:0-Rückstand in die Pause retten.
Was sich bis dahin nur vage abzeichnete, wurde in der 2. Hälfte bittere Wirklichkeit:
Das Debakel nahm seinen fürchterlichen Lauf: Ein völlig kopf-, atem- und chancenloses Drecks-"Team" musste ein ums andere Mal mit ansehen, wie der arme Keeper Ingo den Ball aus den nicht vorhandenen Netzen fischen musste. Von seinen Vorderleuten schmählich im Stich gelassen, musste sich Ingo wieder und wieder von den haushoch überlegenen Hamburger Raubtieren zerfleischen lassen.
Derart unter die Räder gekommen waren die Drecksjungs bis jetzt noch nicht. Diese neue Erfahrung mag in gewisser Weise auch dazu geführt haben, dass man hie und da ein paar unüberlegte Worte ins weite Stadionrund rief...
Die Hamburger betrachteten das Spiel eher als Trainingsspielchen und hätten ohne weiteres dreistellig gewinnen können, wurden aber des vielen Torjubels bald überdrüssig und beendeten schließlich die Schmach schon in der 59. Minute aus Mitleid mit Ingo. Danke.

Tore:
8.' Herrmandez 1:0
11.' Junior 2:0
37.' Arniashwilly 3:0
39.' Junior 4:0
48.' Joeginho 5:0
51.' Arniashwilly 6:0
54.' Herrmandez 7:0
58.' Flonaldo 8:0
59.' Junior 9:0

RUMMS-Datenbank:

BENFICA BISMARCKHERINGO : DUTZEND (DRECKSPACK)
Ballbesitz:
91% : 9%
(beim Anstoß)
Gewonnene Zweikämpfe:
99,9% : 0,1%
Schüsse aufs Tor:
347 : 2
Fouls:
1
(Hand, ganz unfair!)
: 38
(versteckte)
Torwartparaden:
0 : 304!!!
Bester Spieler:
Martinho : Phrasenschwein

Spielbericht: Crümel

Einzelkritik der Spieler, von meinem Lieblingsspieler Üngü verfasst:
(Trotzdem möchte ich betonen, dass die folgende Einzelkritik nur die Meinung eines Einzelnen wiedergibt und keinesfalls - ich wiederhole: keinesfalls - die Meinung des Präsidiums des Dreckigen Dutzend wiederspiegelt. I.V. Crümel)

Diemo Chancentod:
Ein rabenschwarzer Tag des vermeintlichen Goalgetters. Wirkte in vielen (soll heißen: in fast allen) Aktionen mindestens unglücklich. Der Kaiser hat solche Spielanlage mal folgendermaßen auf den Punkt gebracht: „Jo mei, dös sann halt Rumpelfüßler!“ Könnte man auch brotlose Kunst nennen…

Larz, die selbstverliebte selbsternannte Nr. 10:
Jo, Herrschaftszeiten! Dös pack i net! Eine völlig indiskutable Leistung des ex-Kapitäns. Der Trainingsweltmeister der Herzen konnte in keiner Phase des Spiels seine sonst so gefürchteten Blut-Dribblings wirkungsvoll einsetzen. Verdribbelte sich immer wieder in der vielbeinigen Abwehr des Gegners und hatte kaum zündende Ideen, als die Mannschaft einen wie IHN am dringendsten brauchte. Lediglich ein Gewaltschuß kurz vor Ende des Debakels ließ seine frühere Torgefährlichkeit kurz aufblitzen. Zu seiner Verteidigung sei erwähnt, dass die gesamte Mannschaft es nie verstand, seine taktischen Vorgaben umzusetzen. Dennoch darf man von einem Spieler wie IHM einfach mehr erwarten. Nein, Herr Schumacher, das war nix. Reiste vorzeitig ab.

Hüfte Paul Madelung:
Machte nach eigenen Angaben ein gutes Spiel, der neugekürte Kapitän des DD. Die zahlreich anwesenden Vertreter der schreibenden Zunft mochte diese Art der Selbstüberschätzung -gelinde gesagt- in Erstaunen versetzen, sah die Wirklichkeit doch ein wenig anders aus: Keine Impulse nach vorne, viele Stockfehler, keinerlei taktisches Verständnis, fehlende Spritzigkeit, kein Torschuß. Nach den überragenden Leistungen in den letzten Trainingseinheiten war ein Leistungseinbruch diesen Ausmaßes nicht nachvollziehbar. Oder war die Kapitänsbinde letzten Endes doch mit zu vielen Erwartungen und Hoffnungen verbunden? Trotzdem weiterhin ein Perspektivspieler, an dem man festhalten muß.

Öko-Crümel:
Der Vogelmörder von einst hat an jenem Tage einen neuen Meilenstein in seiner bis dato traumhaften Karriere gesetzt! Genannt seien hier nur wenige Impressionen des Spiels: schreit seinen Torhüter in der heißesten Phase des Spiels zu Unrecht an (Er soll zu ihm gebrüllt haben: „…Beweg Deinen Arsch dahin, wo der Ball hinfliegt!...“), hat NULL-KOMMA-NULL Kondition, keine (in Zahlen: 0!) Schüsse aufs gegnerische und/oder eigenes Tor, kein Spielverständnis usw. Aber lange Haare wie früher Günther Netzer tragen…. Muß weiter hart an sich arbeiten. Auch an seiner Beziehung zum Torwart.

Mario „Ex-Katze“ Tilgen:
Heieieieiei, was für ein Debakel. Hätte der Star des Tages sein können, hätte nur EINMAL eine 35.000.000 %-ige Torchance einnetzen müssen. Aber so schlich Missjöh am Ende des Spiels frohen Mutes vom Platz und brummelte was von „… versenke ich eben einen in der Herbertstrasse….“ Reihte sich insgesamt nahtlos in die hart am unteren Limit spielende Abwehr ein und zeigte später beim Kartoffelschnaps-Saufen wieder gewohntes Stehvermögen.

Achim „Eisbonbon“ Olzem:
Der Schrei in der Mitte der ersten Halbzeit sollte sicherlich die Mannschaft wachrütteln: „HAND HAND HAND HAND, DAS WAR HAND!!!!!“ Leider verpuffte dieser Aufruf zum Kampfe wirkungslos im Halbfeld und im weiteren Spielverlauf konnte auch das Kampfschwein nichts mehr an der sich abzeichnenden Katastrophe ausrichten. Schade. Eigentlich. Braucht stärkere Eisbonbons.

Tomaz Kosmokrator:
Ganz starke Leistung des Fußballhandwerkers im Abwehrverbund. Die lediglich neun Gegentore sprechen eine deutliche Sprache und legen die Meßlatte für kommende Aufgaben noch ein Stückchen höher. Auf dieser Leistung kann der Gute getrost aufbauen: für seine neue Karriere als Entenfütterer im Kurpark.

Die Faust Gottes:
Die Zuschauer waren sich einig: Sah nicht nur mit Abstand am besten aus, sondern zeigte auch im scheinbar aussichtslosen Kampfe Mann gegen Mann, dass mit den guten alten rheinischen Tugenden KAMPF-MUT-EISERNER WILLE-GROSSER DURST ebenfalls kein Blumenpott mehr zu holen ist. Konnte sich auf seine sonst bärenstarke Abwehr nie verlassen und verhinderte ein noch schlimmeres Ergebnis, nämlich das 0:10

Einzelkritik: Ingo

Der Tor des Monats:

Diesen attraktiven Schmähpreis verleihen wir ab jetzt monatlich demjenigen Spieler, der sich durch besondere Aktionen auszeichnet, für die mindestens 3 Mitspieler nur ein fassungsloses Kopfschütteln übrig haben.

Der Tor des Monats

Der Tor des Monats September:

CRÜMEL

Begründung:
Legte zwar während des Spiels mindestens 650 m zurück und lag damit über dem Mannschaftsdurchschnitt - Hatte 2 Torchancen (auch überdurchschnittlich) - Soll sich erneut zum falschen Zeitpunkt ausgewechselt haben (Ach, Ingo!!) - Seine Bemühungen vorne Tore zu schießen, hinten welche zu verhindern wurden mit "Beweg Deinen Arsch" kommentiert.
Crümels Erwiderung "Beweg Du deinen Arsch lieber dahin, wo der Ball hinfliegt" reichte aus, die gezeigte überdurchschnittliche Leistung vergessen zu machen.
Pech gehabt. Ab diesem Zeitpunkt stand der Schuldige fest. Das Nicole-Trikot, von den Hamburgern den beiden Sprücheklopfern Lars und Ingo verliehen, durfte Crümel dann zur Belohnung auch noch behalten. (Danke!)
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!